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Enigmatik: Slitherin (Review)

Artist:

Enigmatik

Enigmatik: Slitherin
Album:

Slitherin

Medium: CD
Stil:

Technischer Extrem-Metal

Label: Manitou/Twilight
Spieldauer: 74:21
Erschienen: 31.03.2008
Website: [Link]

Ein heftiger Schweizer Käse ist das hier in mehrfacher Hinsicht: die Eidgenossen von ENIGMATIK fabrizieren löchrigen Bombensplitter-Metal aus losen Fragmenten - Mathcore, Death Metal, Hardcore und auch sonst alles, was partout nicht schön klingen möchte. Songs? - Nö…

Der Gesang besteht ausschließlich aus viehischem Gebrüll; Melodien gibt‘s eher selten zu vermelden, was die Hookdichte beträchtlich herabsetzt… Faktisch befindet sich die Gruppe auf dem absoluten Nullpunkt der Eingängigkeit. Wenn man einzelne Tracks allenfalls anhand der verwendeten Samples und Geräuschcollagen auseinanderhalten kann, spricht dies nicht für die Musik. Natürlich blitzen die instrumentalen Fähigkeiten der Mucker immer wieder auf (allen voran die des wild rumslappenden Bassisten), doch allein das gereicht noch nicht zu geschmackvoller Musik. ENIGMATIK klingen durchweg unwirsch, geradezu uninspiriert und ziehen ihre Stücke noch unnötig in die Länge (Hidden Track darf auch nicht fehlen).

Könnte die Gruppe Lieder schreiben, oder hätte sie überhaupt irgendetwas zu sagen außer “Wir sind wirr”, dann könnten sie die Ricola-Version von Slipknot sein. So langt‘s allenfalls für eine ewig lange Stunde nervenaufreibenden Lärms.

FAZIT: ENIGMATIK sind ein gutes Beispiel für Potential, das durch möglichst freakiges Verhalten und rhythmisches Malen nach Zahlen zunichte gemacht wird. Musiker ohne Kommunikationsdrang, der über selbstverliebte Krassheitsbekundungen hinausgeht, sollten ihre Gerätschaften niederlegen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5885x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 4 von 15 Punkten [?]
4 Punkte
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Tracklist:
  • The Hanged Man
  • Nautilus
  • Beasthunter
  • Let The Brother Receive The Light
  • Laudanum
  • Dark Age Of Reason
  • The Green Fairy
  • The Ghost Of William Blake
  • Fata Morgana
  • The Nucleus Of The Spheres
  • Pallas Athena
  • Metropolis

Besetzung:

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Interviews:
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